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17 Ziele im Fokus – Kristina Raab von der UMO aus Hamburg

17 Ziele im Fokus mit Kristina Raab Verteterin für Die Umweltstiftung Michael Otto im NFH

Kristina Raab ist Leiterin für Bildung, Finanzen und Organisation bei der Umweltstiftung Michael Otto. Ihre große Leidenschaft für Bildungsthemen und Bildung für nachhaltige Entwicklung im außerschulischen Bereich kann sie in der Stiftung vor allem mit dem Bildungsangebot AQUA-AGENTEN ausleben. Bereits seit 2010 vermittelt der AQUA-AGENTEN-Koffer Grundschulkindern die Ressource Wasser und ihre Relevanz als Grundlage jeden Lebens.

Kristina, Du setzt dich mit deiner Arbeit hautpsächlich für das SDG 4 "Hochwertige Bildung" und das SDG 6 "Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen" ein, wie kannst du Diese Arbeit iM NFH Einbringen?

Die Umweltstiftung Michael Otto möchte die natürlichen Lebensgrundlagen bewahren und zu einer breiten Bewusstseinsbildung im Bereich Umwelt- und Naturschutz beitragen. Mit unserem Bildungsangebot AQUA-AGENTEN im Unterricht und an außerschulischen Lernorten setzen wir an beiden Aspekten an: Kinder im Grundschulalter setzen sich mit der besonderen Ressource Wasser auseinander und lernen so ganz spielerisch den nachhaltigen Umgang und Schutzmöglichkeiten kennen. Ich freue mich, dass wir die langjährigen Erfahrungen im Bereich schulischer und außerschulischer BNE in die AG Bildung einbringen können, um zu einer erfolgreichen Umsetzung des Hamburger Masterplans "Bildung für nachhaltige Entwicklung" beizutragen.

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Wie bewertest du den Umsetzungsstand der sdgs in Hamburg?

Es wird viel getan, vor allem die Zivilgesellschaft engagiert sich sehr stark. Ich glaube, viel davon ist gar nicht bekannt. Mir fehlt jedoch der große Schub seitens der Politik, um die Umsetzung der SDGs konsequent in allen gesellschaftlichen Bereichen zu fördern, zu fordern und die Bevölkerung bei der Mitgestaltung zu ermutigen. Da braucht es viel mehr Mut, Lust und Ressourcen bei Senat, Bürgerschaft und Bezirken gleichermaßen 

Worin siehst du die größten  Hebelpunkte  Und Potentiale für nachhaltige Entwicklung in Hamburg?

Über die Bildung. Bildung erreicht alle, von klein bis groß. Über qualitativ hochwertige und zielgruppengerechte Bildungsangebote können die Chancen und Möglichkeiten einer gelungenen sozial-ökologischen Entwicklung aufgezeigt werden. Wir müssen weg vom Narrativ des Verzichts und der Einschränkung. Gute Bildung, und vor allem gute BNE, befähigen jede und jeden, mit Spaß die Gesellschaft mitzugestalten. Dafür braucht es aber, wie oben angesprochen, die vereinte Kraftanstrengung aller. Ich wünsche mir, dass die Politik das erkennt und sich die Bildung als Querschnitt in allen Ressorts wiederfindet.[/vc_column_text][vc_column_text]

Was sind aus deiner Sicht die notwendigen nächsten Schritte für die Umsetzung der SDGs in Hamburg?

Konsequentes Monitoring, nicht nur einmal, sondern jährlich. Wie wirksam sind die beschlossenen Maßnahmen, die leider noch lange nicht ausreichen, wirklich? Und natürlich eine umfassende Finanzierung des BNE-Masterplans.  

Was ist deine persönliche Vision für Hamburg im Jahr 2030?

Eine fröhliche, grüne, sozial-gerechte Stadt, in der die SDGs tagtäglich von jeder und jedem ganz selbstverständlich umgesetzt werden.  

Vielen Dank, Kristina! Wir freuen uns auf die Weitere gemeinsame Arbeit mit dir!

Die Fragen und das Interview wurden vorbereitet von Elvira Hinz, wissenschaftliche Referentin des NFH.

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