Pressemitteilung: Lernen für ein zukunftsfähiges Hamburg

Pres­se­mit­tei­lung: Ler­nen für ein zukunfts­fä­hi­ges Ham­burg

Für die vor uns liegenden großen Herausforderungen von Klimawandel bis Demokratiekrisen und die damit verbundenen politischen Vorhaben brauchen wir in unserer Stadt ein wachsendes Verständnis für die Ziele Nachhaltiger Entwicklung. Die zahlreichen Akteurinnen und Akteure einer umfassenden Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) setzen darauf, dass diese grundlegende Ausrichtung Leit-faden für den Koalitionsvertrag und den Hamburger Senat in den kommenden 5 Jahren - und darüber hinaus - ist. Hamburg kann damit auch über seine Grenzen hinaus, z.B. als Mitglied des UNESCO Global Network of Learning Cities, wichtige Impulse geben.

Wir ersuchen die künftigen Regierungsparteien, die Verabschiedung des in den vergangenen drei Jahren mit der engagierten Beteiligung zivilgesellschaftlicher Organisationen erstellten Hamburger Masterplans BNE[1] und seine Finanzierung in ihrem Koalitionsvertrag zukunftsweisend zu verankern und so schnell wie möglich auf den Weg zu bringen.

Dieser BNE-Aktionsplan zielt mit seinen Maßnahmen darauf ab, dass wir in einer lernenden Gesellschaft die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft unserer Stadt erhalten. Es geht darum, in allen Bildungsbereichen – von der Frühkindlichen, Schulischen und Beruflichen Bildung bis zur Hochschule und der Außerschulischen Bildung sowie den BNE-Initiativen in den 7 Hamburger Bezirken – Verständnis und Engagement für notwendige zukunftsfähige Entwicklungsmaßnahen zu fördern.

Der vorliegende Hamburger Masterplan BNE ist zunächst für die Zeit bis 2030 konzipiert und orien-tiert sich an dem Nationalen Aktionsplan BNE sowie an der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Er soll - ausgehend von den bisher aufgebauten Strukturen – in einem breiten Beteiligungsprozess kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Die zivilgesellschaftlichen Organisationen des Nachhaltigkeitsforums Hamburg (NFH) unterstützen diesen Prozess und machen sich dabei u.a. die Forderungen des 2. Hamburger Ratschlags zur Implementierung von BNE zu Eigen[2]. Sie fordern die Hamburger Regierungsparteien auf, Bildung für Nachhaltige Entwicklung und den Masterplan BNE für die Hamburger Politik grundlegend und umfassend in ihrem Koalitionsvertrag aufzunehmen und in anstehenden Haushaltsverhandlungen entsprechend zu berücksichtigen.

[1] Informationen zu dem Dokument sind von der BUE erhältlich: Ralf Behrens, Behörde für Umwelt und Energie, Referat Umweltbildung, BNE und FÖJ; Neuenfelder Str. 19, 21109 Hamburg, Raum C.01.245, Tel.: 040 42840 – 3336, e-mail: ralf.behrens@bue.hamburg.dewww.hamburg.de/nachhaltigkeitlernen/

[2] siehe S. 9 Forderungen zu Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globales Lernen (SDG 4)
http://www.2030hamburg.de/wp-content/uploads/gesamte-Forderungen-HH-Ratschlag-bis2019.pdf

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