Aktu­el­le Arbeitsgruppen

Um die Arbeit inner­halb des Nach­hal­tig­keits­fo­rums sinn­voll zu struk­tu­rie­ren, haben sich the­men­spe­zi­fi­sche Grup­pen gebil­det. Die Ergeb­nis­se wer­den im Gesamt­fo­rum dis­ku­tiert, bevor sie an Poli­tik und Ver­wal­tung wei­ter­ge­reicht wer­den. Die The­men sind so gewählt, dass sie aus Sicht des Nach­hal­tig­keits­fo­rums vor­dring­li­che Berei­che abde­cken. Aktu­ell sind fol­gen­de Arbeits­grup­pen tätig:

Das Nach­hal­tig­keits­fo­rum Ham­burg kom­mu­ni­ziert The­men rund um die SDG und führt ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tungs­for­ma­te durch, die sich an unter­schied­li­che Akteur*innen rich­tet. Dazu gehö­ren u.a. Work­shops, Ver­an­stal­tun­gen mit Politikvertreter*innen sowie öffent­li­che Veranstaltungen.

Über öffent­li­che Ter­mi­ne infor­mie­ren wir auf die­ser Webseite.

Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung umfasst alle Aspek­te mensch­li­chen Zusam­men­le­bens. Die sozia­le Dimen­si­on beinhal­tet wirt­schaft­li­che Errun­gen­schaf­ten eben­so wie gesell­schaft­li­che Leis­tun­gen, gerech­te Ein­kom­mens­ver­tei­lung, mensch­li­che Wür­de sowie Arbeits- und Men­schen­rech­te. Sie ist damit gleich­zei­tig eigen­stän­di­ges Ziel und Bedin­gung für die For­mu­lie­rung wirt­schaft­li­cher, umwelt­po­li­ti­scher und insti­tu­tio­nel­ler Zielsetzungen.

Obers­tes Ziel einer sozia­len Dimen­si­on von Nach­hal­tig­keit ist die Siche­rung des gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halts. Grund­vor­aus­set­zung – und Mess­kri­te­ri­um – sind ein men­schen­wür­di­ges Leben sowie die Exis­tenz­si­che­rung durch gerech­te Arbeit. Dazu gehört aber auch die Chan­cen­gleich­heit und Par­ti­zi­pa­ti­on. Dar­aus erge­ben sich ver­schie­de­ne Unter­zie­le wie z.B. per­sön­li­che Ent­fal­tungs- und Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten, Teil­ha­be an (Ent­schei­dungs-) Pro­zes­sen in allen Berei­chen der Gesell­schaft, ein­schließ­lich der Wirtschaft.

Die­sem Anspruch muss auch die Stadt Ham­burg gerecht wer­den. Das Nach­hal­tig­keits­fo­rum ach­tet daher auf die­sen Aspekt bei der Umset­zung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.

Zwei The­men­be­rei­che wer­den aktu­ell inten­si­ver dis­ku­tiert: Gute Arbeit und Armuts­ver­mei­dun­g/-bekämp­fung.

Die AG Bil­dung sieht ihre Auf­ga­be dar­in, die Ent­wick­lun­gen und Umset­zung des auf 10 Jah­re (2021–2030) aus­ge­rich­te­ten Ham­bur­ger Mas­ter­plans BNE kri­tisch und zugleich kon­struk­tiv zu beglei­ten. Sie ver­steht sich als Ver­stär­ker und Koor­di­na­tor der zivil­ge­sell­schaft­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen, Akteu­rin­nen und Akteu­re in die­sem Bereich, ein­schließ­lich der Bil­dungs­ein­rich­tun­gen und Ler­nen­den jeden Alters.

BNE — Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung — ver­setzt die Men­schen in die Lage, ihre Denk­wei­se und ihr Han­deln auf eine nach­hal­ti­ge Zukunft aus­zu­rich­ten. Bil­dung ist dabei auf eine Trans­for­ma­ti­on der Gesell­schaft vor einem glo­ba­len Hori­zont ori­en­tiert. Sie hilft dabei, Wis­sen, Fähig­kei­ten, Wer­te und Ver­hal­tens­wei­sen zu erwer­ben, die für eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung erfor­der­lich sind. Die Nach­hal­tig­keits­zie­le der Agen­da 2030 bil­den dabei in ihrer Ver­net­zung die inhalt­li­chen Herausforderungen.

Kli­ma­schutz und Kli­ma­fol­gen­an­pas­sung bestim­men die poli­ti­sche und gesell­schaft­li­che Dis­kus­si­on. Die Her­aus­for­de­rung für alle Tei­le der Gesell­schaft sind immens, um der Kli­ma­kri­se ent­ge­gen­zu­wir­ken. Die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels sind all­seits spür­bar, sodass der Druck auf ein kli­ma­ge­rech­tes Han­deln wächst.

Die AG Kli­ma hat sich von Beginn an dem Kli­ma­schutz ange­nom­men, um den Dis­kurs in der Stadt kon­struk­tiv und kri­tisch zu beglei­ten. Dabei geht es vor allem um die aktu­el­le ers­te Fort­schrei­bung des Ham­bur­ger Kli­ma­plans und die Umset­zung der dort genann­ten Maß­nah­men sowie eine Fort­ent­wick­lung des Klimaplans.

Die AG Kli­ma sieht ihre Auf­ga­be darin:

  • mit inhalt­li­chen Impul­sen an der Fort­schrei­bung des Kli­ma­plans mitzuwirken
  • die Ein­hal­tung der defi­nier­ten Zie­le im Kli­ma­plan zu überprüfen
  • unter­schied­li­chen Akteu­re im Bereich Kli­ma­schutz zu ver­net­zen (in Form von quar­tals­wei­sen Klima-Stammtischen)
  • an der For­mu­lie­rung von Visio­nen für eine kli­ma­neu­tra­le Stadt über den Kli­ma­plan hin­aus mitzuwirken

Die AG Kli­ma for­dert von der Stadt Ham­burg die CO2-Emis­sio­nen bis zum Jahr 2030 um min­des­tens 65% und bis 2045 um 90–95% zu redu­zie­ren. Dies wäre ein sub­stan­zi­el­ler Bei­trag, um das for­mu­lier­te Ziel einer maxi­ma­len Erd­er­hit­zung von 1,5 Grad Cel­si­us einzuhalten.

Die AG Wirt­schaft befasst sich mit der Umset­zung von nach­hal­ti­gem Wirt­schaf­ten in Ham­burg. Dazu gehört zum einen die nach­hal­ti­ge Beschaf­fung der Stadt Ham­burg, die den Ein­kauf nach­hal­tig aus­rich­ten will. Zum ande­ren wer­den aber auch die öffent­li­chen und pri­va­ten Unter­neh­men in Ham­burg beleuch­tet. Dabei wer­den unter­schied­li­che Aspek­te nach­hal­ti­gen Wirt­schaf­tens dis­ku­tiert, z.B. unter­neh­me­ri­sche Sorg­falts­pflich­ten in Bezug auf Men­schen­rech­te und Umwelt. Außer­dem wer­den Kon­zep­te wie die Gemein­wohl- oder Dough­nut-Öko­no­mie in die Arbeit der AG inte­griert. Die Ver­net­zung mit Akteur*innen aus der Ham­bur­ger Wirt­schaft und wei­te­ren Initia­ti­ven in dem Bereich ist eine wich­ti­ge Auf­ga­be der AG.

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