Deckblatt Eckpunktepapier Soziale Nachhaltigkeit e

Eckpunkte der Sozialen Nachhaltigkeit in Hamburg

Eckpunkte der Sozialen Nachhaltigkeit in Hamburg veröffentlicht

Die Arbeitsgruppe Soziale Nachhaltigkeit des Nachhaltigkeitsforum Hamburg hat Eckpunkte für eine sozial nachhaltige Entwicklung der Stadt Hamburg vorgestellt. Dieses Eckpunktepapier dient als wichtige Orientierungshilfe für die Hamburger Politik und zivilgesellschaftliche Akteure, um soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung in Hamburg voranzutreiben.

Die Eckpunkte werden von den Mitgliedern der AG Soziale Nachhaltigkeit des Nachhaltigkeitsforums Hamburg getragen und bieten einen umfassenden Rahmen für Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Nachhaltigkeit in Hamburg. 

Zum Download des vollständigen Eckpunktepapiers:

Besonders im Fokus stehen dabei die folgenden Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs), die eine Grundlage für die Maßnahmen und Vorschläge der AG Soziale Nachhaltigkeit bilden. Zu den Themenschwerpunkten des Eckpunktepapiers gehören:

Armutsvermeidung & -bekämpfung (SDG 1,10)

  • Berücksichtigung der Multidimensionalität von Armut.
  • Erhöhung der finanziellen Unterstützung für einkommensschwache Haushalte. 
  • Förderung der sozialen Teilhabe und Verteilungsgerechtigkeit. 
  • Einführung eines regelmäßigen Armutsberichtswesens. 

Geschlechtergerechtigkeit & Diversity (SDG 1,3,4,5,8,10)

  • Abbau von stereotypen Rollenbildern und Schließung des Gender Pay Gaps. 
  • Anerkennung und Wertschätzung von Care-Arbeit. 
  • Bekämpfung genderspezifischer Gewalt und Förderung der Integration migrantischer Frauen. 

Gesundheit (SDG 3,10,13)

  • Stärkung der medizinischen und pflegerischen Versorgung. 
  • Bekämpfung sozialer Ungleichheiten im Gesundheitssystem. 
  • Förderung präventiver Maßnahmen und gesunder Ernährung. 

Gute Arbeit (SDG 4,8,12,13)

  • Förderung fairer Arbeitsbedingungen und Reduzierung prekärer Beschäftigungsverhältnisse. 
  • Unterstützung der sozial-ökologischen Transformation und Anerkennung ausländischer Abschlüsse. 

Inklusion (SDG 10,11,16)

  • Verbesserung der Barrierefreiheit und institutionellen Inklusion. 
  • Förderung der Mitbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. 

Interkulturelle Vielfalt (SDG 4,8,10,16)

  • Förderung interkultureller Vielfalt und Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung. 
  • Unterstützung einer Kultur der Offenheit und des Willkommens. 
  • Stärkung demokratischer Strukturen und Förderung gesellschaftlicher Teilhabe. 
  • Förderung interkultureller Bildung und intensive Sprachförderung. 

Kinder & junge Menschen (SDG 1,2,3,4,11,16)

  • Maßnahmen zur Reduzierung von Kinderarmut und Sicherstellung qualitativ hochwertiger Bildung. 
  • Schaffung einer kinderfreundlichen Infrastruktur und intensivere Unterstützung für Eltern und Alleinerziehende. 
  • Schutz vor Gewalt und Verbesserung der Gesundheitsdienste für Kinder und Jugendliche. 

Nachhaltige Stadtentwicklung (SDG 1,10,11,13)

  • Bekämpfung von Wohn- und Obdachlosigkeit, Schaffung bezahlbaren und ökologisch nachhaltigen Wohnraums. 
  • Nachhaltige Flächennutzung und Verbesserung der Nahversorgungsinfrastruktur. 
  • Ausbau nachhaltiger und inklusiver Mobilität sowie Förderung der Beteiligung und des Engagements in den Stadtvierteln. 

Senior*innen (SDG 1,3,9,10,11)

  • Gesundheit und Pflege: Förderung der Gesundheit und Pflege älterer Menschen. 
  • Infrastruktur und Mobilität: Bereitstellung altersgerechter Infrastruktur und Mobilität
  • Soziale Isolation: Maßnahmen gegen Einsamkeit und gesellschaftliche Isolation von Senioren. 
  • Digitale Kompetenz: Förderung der digitalen Kompetenz älterer Menschen. 
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