Nachhaltigkeit der UEFA EURO 2024 in Hamburg - Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Diskussion zur Nachhaltigkeit der UEFA EURO 24 in Hamburg beim Klima-Stammtisch der AG Klima des NFH am 30.05.2024, 08.00-09.30 Uhr
Mit Barbara Metz (Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe) und Tristan Heß (Nachhaltigkeitsbeauftragter der Stadt Hamburg für die UEFA EURO 24)
Mit der Ausrichtung von fünf Fußballspielen in unserer Stadt als Teil der Fußball-Europameisterschaft der Herren 2024 versprechen die Organisatoren, diese EM zu der „nachhaltigsten aller Zeiten“ zu machen.
Doch wie nahe kommt diese Vision der Wirklichkeit? Diese Frage haben wir gemeinsam mit unseren Gästen, Barbara Metz und Tristan Heß, diskutiert. Thematisch ging es dabei vor allem um die Handlungsfelder Abfallvermeidung, Mobilität, Merchandising, Carbon Management und Soziale Nachhaltigkeit.
Barbara Metz äußert sich zur Veranstaltung folgendermaßen:
Tristan Heß äußert sich folgendermaßen zur Veranstaltung:
In der Diskussion wurden die Fragen besprochenn, wie nachhaltig solche Großveranstaltungen tatsächlich sein können und welche Schritte noch notwendig sind, um sportliche Großereignisse nachhaltiger zu gestalten.
Tristan Heß, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Stadt Hamburg für die UEFA EURO 24, hat zahlreiche gute Beispiele vorgestellt, die Hamburg als eine von 10 Ausrichterstädten eigenständig voranbringt und umsetzt.
Seine Präsentation ist hier zu finden:
Gleichzeitig hat Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe, aufgezeigt, welcher Handlungsbedarf in den Bereichen Abfallvermeidung, Mobilität, Carbon Management, Kreislaufwirtschaft & Merchandising noch besteht, um die gesamte EURO 24 nachhaltiger zu gestalten. Fest steht, dass noch viele kritische Punkte zu verbessern sind.
Die Präsentation ist hier zu finden:
Beide Referent*innen waren sich einig, dass solche Großveranstaltungen genutzt werden sollen, um die Messlatte in puncto Nachhaltigkeit stetig nach oben zu treiben und verbindliche Standards und Strukturen zu etablieren. Nur so kann solch ein Event auch langfristig positiv wirken.
Wir danken beiden Referent*innen für die anregenden Impulse sowie dem Publikum für die aktive Diskussion und zahlreichen Beiträge.