Unsere Gesellschaft steht angesichts geopolitischer, sozialer und ökologischer Umbrüche vor der Herausforderung, Wohlstand für alle neu zu definieren. Ist es wirklich „Wohlstand für alle“, wenn er auf Kosten ökologischer Ressourcen, anderer Gesellschaften oder künftiger Generationen erreicht wird? Wie kommen wir von einer Kultur des unnachhaltigen Wirtschaftswachstums und der säkularen Stagnation hin zu einer wirklich nachhaltigen Wirtschaft? Und was bedeutet es für ein Gemeinwesen wie Hamburg, wenn wir Wohlstand anders denken – jenseits von unendlichem Wirtschaftswachstum?

Beim 3. Hamburger Suffizienz-Gespräch möchten wir über die Konturen eines suffizienten Wirtschaftssystems innerhalb der planetaren Belastungsgrenzen diskutieren.

Dafür freuen wir uns zu Beginn auf eine Keynote von Ulrich Petschow (Fellow am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung), die die Frage stellt: Geht Wohlstand ohne Wirtschaftswachstum?

Auf dem Podium „Wirtschaften innerhalb planetarer Grenzen“ werden anschließend diskutieren:

• Dr. Sibylle Roggencamp, Leitung des Amtes für Beteiligungsmanagement in der Finanzbehörde
• Dr. Dirk Lau, Leiter Abteilung Klimawende, Energie und Industrie, Handelskammer Hamburg
• Hannah Strobel, Mitgeschäftsführerin, Next Economy Lab
• Ulrich Petschow, Fellow am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

Von 18:15-19:15 Uhr finden drei parallele Workshops statt:

Workshop 1: Wie funktioniert wachstumsunabhängiges Wirtschaften?

mit Hannah Strobel, Mitgeschäftsführerin, Next Economy Lab

 

Workshop 2: Wie sieht suffizientes Wirtschaften konkret aus?

mit Dirk Grah, Filialleiter, GLS Bank Hamburg

 

Workshop 3: Welche Narrative hindern und welche helfen uns dabei, eine wachstumsunabhängige Wirtschaft mitzugestalten?

mit Verena Kantrowitsch, Psychologists for Future Deutschland

 

Die Veranstaltung wird von Laura Haverkamp (Social Entrepeneurship-Expertin) moderiert. Den Termin können Sie sich hier im Kalender eintragen.