KST Klimaplan NFH .. x

Klima-Stammtisch 18.01.: Hamburger Klimaplan: Zwischen Aufbruch in der Hansestadt und Verunsicherung aus Berlin 

Hamburger Klimaplan: Zwischen Aufbruch in der Hansestadt und Verunsicherung aus Berlin 

Diskussion zur Hamburger Klimapolitik beim Klima-Stammtisch der AG Klima des NFH am 18.01.2024, 08.00-09.30 Uhr

Hamburger Klimaplan: Zwischen Aufbruch in der Hansestadt und Verunsicherung aus Berlin. Mit Dr. Benno Hain Leitstelle Klima, BUKEA und Lou Töllner, Fridays for Future Hamburg. Do., 18.01.2024 · 08:00-09:30 Uhr · online

Am Donnerstag, 18.01.2024 von 08:00-09:30 Uhr fand der Klima-Stammtisch der AG Klima des NFH zu folgendem Thema statt:

Hamburger Klimaplan: Zwischen Aufbruch in der Hansestadt und Verunsicherung aus Berlin

Mit Dr. Benno Hain (Leitstelle Klima, BUKEA) und Lou Töllner (Fridays for Future Hamburg)

Die Zweite Fortschreibung des Hamburger Klimaplans ist abgeschlossen - die Einsparziele bis 2030 und 2045 sind festgelegt, die Maßnahmen zur Erreichung der CO₂-Neutralität in Hamburg bis 2045 ausformuliert. Nun geht es an die Umsetzung, an das Monitoring und die Kommunikation sowie Beteiligung der Stadtgesellschaft. Doch mit Sorge blickt die Klimaszene auf die finanzpolitischen News aus Berlin und die Ergebnisse der COP 28 in Dubai.

Beim Klima-Stammtisch wurde genau das diskutiert - Was heißt das für Hamburg? Wie ist die aktuelle Beschlusslage in Hamburg? Wo ergeben sich Möglichkeitsräume, aber auch Herausforderungen in der Umsetzung und im Monitoring des Klimaplans? Welche Rolle kann die Zivilgesellschaft einnehmen?

Aus der Diskussion ging hervor, dass die Themen Monitoring/Controlling sowie Finanzierung zentral sind. Es braucht eine langfristig strukturell verankerte Finanzierung von klimapolitischen Maßnahmen in Hamburg. Zudem muss das Monitoring so zeitnah und datenbasiert gestaltet sein, dass bei Nicht-Erreichung ein Nachsteuern entsprechend der behördlichen Zuständigkeiten erfolgen kann.

Fridays for Future Hamburg hat nochmals betont, dass es sowohl an verbindlichen jährlichen Zwischenzielen fehlt als auch an klaren, transparenten Kommunikations- und Verantwortlichkeitsstrukturen innerhalb der Hamburger Fachbehördenlandschaft. Das Monitoring müsse engmaschiger als alle 2 Jahre erfolgen und schneller vorliegen als die bisherigen 18 Monate nach Ablauf des Berichtsjahres. Bei Nicht-Erreichung der Zwischenziele müsse eine Sofortprogrammpflicht greifen. Zudem müsse die 1,5°C-Grenze weiterhin als politisches Ziel verfolgt werden.

In diesem Jahr wird nun das Thema der Klimafolgenanpassung weiter intensiv bearbeitet. Auch die Umsetzung der identifizierten Hebelmaßnahmen und deren Nachverfolgung steht im Fokus.

 

Die Präsentation von Herrn Hain finden Sie hier:

Skip to content